Gästebuch/Pinnwand
Hier können Besucher der GASL-Website Grüße, Meldungen, Fragen, Anregungen und Kommentare hinterlassen. Bitte benutzen Sie das nachfolgende Formular. Die Gästebucheinträge bis zum 10. Februar 2008 finden Sie im Archiv.
Gehn groenes Gras
Geotop und Birkenwald
Safrankrokusse am Weg
weiter ostwärts
Moorlandschaften vereinzelt
Häuser
Torfkanäle ziehen nach Norden
“Tja, iss`as denn möglich?”
An der Gartenpforte
Mann mit Pfeife und Schal
Arno Schmidt und
Pocahontas lassen grüßen
Gedicht von Herbert Tepe
aufgeschrieben beim Gang durch das Moor
am Dümmer See.
Vielleicht gefällt es Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Tepe
Vom 28. März bis zum 21. Juli 2013 ist in Weimar die Ausstellung „Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner“ zu sehen. Rudolph Karl Alexander (gen. Sascha) Schneider war in Weimar in den Jahren von 1904 bis 1908 Professor für Malerei an der damaligen Kunstschule. Schneider illustrierte u. a. eine Reihe von Büchern für Karl May, dessen langjähriger Freund er war. Lesern von Arno Schmidt ist er durch die ironische Erwähnung in „Sitara und der Weg dorthin“ im § 35 bekannt.
Die Weimarer Schau versucht alle Zeiträume und Gattungen im Werk dieses schillernden Künstlers darzustellen. Im Deutschen Nationaltheater Weimar befindet sich im Foyer eine weitere Arbeit Schneiders in Form eines friesartigen Wandgemäldes. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen (ISBN 978-3-86068- 489-4). Wer die Schau in Weimar versäumen sollte, hat im Herbst 2013 die Möglichkeit, den Besuch im Leslie-Lohman Museum of Gay and Lesbian Art in New York nachzuholen.
http://stadtmuseum.weimar.de/index.php?id=175
Georges Felten “Explosionen auf weiter Flur. Narration und Deskription und ihre ästhetisch-politischen Implikationen in zwei Texten von Arno Schmidt und Peter Weiss”. Der Verlag schreibt dazu:
Georges Felten Explosionen auf weiter Flur Narration und Deskription und ihre ästhetisch-politischen Implikationen in zwei Texten von Arno Schmidt und Peter Weiss 2013, ISBN 978-3-89528-921-7 520 Seiten, EUR 48,- (Sonderpreis für GASL-Mitglieder EUR 35,-, nur bei Direktbestellungen an den Verlag möglich). Dieses Buch wird im Dezember im Aisthesis Verlag/Bielefeld erscheinen. Diese Untersuchung ist von größtem Interesse für die Arno-Schmidt- und die Peter-Weiss-Forschung wie für die Forschung zur deutschsprachigen Literatur der (frühen) 50er Jahreüberhaupt. Mitglieder der GASL können das Buch zu einen Sonderpreis direkt beim Verlag (info@aisthesis.de) bestellen (EUR 35,-, im Inland versandkostenfrei, statt EUR 48,-). Weitere Informationen unter www.aisthesis.de (Vorankündigungen)..
Gruß in die Runde
Karl - Heinz Müther
Barbarastr. 10, 58638 Iserlohn
Tel. 02371-783641
Fax 02371-784065
Eine etwas andere Frage. Welches Gästebuch-Plugin kommt hier zum Einsatz?
Mag
Die Ursachen und Folgen anthropomorpher Darstellungen, die uns Schmidt 1963 in Sitara vor Augen führt finden 1967 ein Echo in Doderes unvollendetem Roman Nr.7, Zweiter Teil, Der Grenzwald, S.128 f, München, 2.Aufl. 1973.
In einem damals noch gemütlichen Lager für kriegesgefangene k.u.k. Offiziere in Russland zeigt das Kaffee-Service „Darstellungen von Schäferszenen (,mit rundlichen Frauenspersonen’ […] )“ , deren Wirkung auf die Mitgefangenen von dem Protagonisten noch ganz einfach zu ertragen waren. Aber wenn ihm „ […] sodann zugemutet wurde zu begreifen, dass von einem an der Wand hängenden Bild – eine Landschaft mit zwei Hügeln und einem Wald, der sich dazwischen hinzog – geradezu faszinierende Wirkungen jedes Mal ausgingen, sobald die gold-violetten Kaffeetassen im Gebrauch standen […]“ (meine Unterstreichung) wird es ihm dann doch zu bunt.
Man vergleiche Schmidts Skizze, Bargfelder Ausgabe III.2, nach S.282.
Spiralgebundene Leseprobe von Hans Wollschlägers Roman “Herzgewächse oder Der Fall Adams” für die Verlagsvertreter des Diogenes Verlages (1978)
http://www.ebay.at/itm/Raritat-Leseprobe-Verlagstyposkript-Hans-Wollschlagers-Roman-Herzgewachse-/230851633197?pt=Belletristik&hash=item35bfd4602d
Hintergrundsinfo: Nach dem Erfolg von Hans Wollschlägers hochgelobter und mehrfach ausgezeichneter Übersetzung von James Joyces „Jahrhundertroman“ Ulysses kündigte der Cheflektor des “Diogenes Verlags”, Gerd Haffmans, mit Wollschlägers Einverständnis 1976 die Veröffentlichung von Wollschlägers Roman “Herzgewächse oder Der Fall Adams” im “Diogenes Verlag” an und ließ für die Verlagsvertreter eine 169-seitige, spiralgebundene Leseprobe der “Herzgewächse” anfertigen, welche die ersten 270 Seiten jener dritten Fassung des Romanes enthält, die 1982 schließlich im neu gegründeten “Haffmans Verlag” erschienen ist.
Das 169 (einseitig beschriebene) A4-Seiten starke Typoskript umfasst die ersten 270 Buchseiten der 1982 veröffentlichten gedruckten Fassung der “Herzgewächse”.
Format: DIN A4. Spiralbindung. Vollständige Fotokopie des “Bamberg, im Herbst 1978″ datierten Typoskripts für den “Diogenes Verlag”, der den Druck der “Herzgewächse” damals angekündigt hat.
Die bei Ebay zu sehenden Fotografien zeigen 1.) das Titelblatt (mit Hinweis auf den “Diogenes Verlag”), 2.) einen Ausschnitt von S.22, auf der Heinrich Hoffmanns Kinderbuch “Struwelpeter” von Wollschläger handschriftlich durch Heinrich Sohnreys “deutsches Knaben- und Heldenbuch” “Der Hirschreiter” ersetzt wurde, welches in den späteren Ausgaben des Romans an der entsprechenden Stelle genannt wird sowie 3.) S.169 mit der die vorliegende Leseprobe schließt, die damit einen sehr großen Ausschnitt der später veröffentlichten “Herzgewächse” bietet.
Michael Fogel war Gründungsmitglied des GASL und lange Zeit ihr juristischer Berater.
Die Beisetzung findet in aller Stille und im engsten Familienkreis statt.
In stillem Gedenken
Karl - Heinz Müther
folgende Antwort habe ich von Frau Fischer von der Arno Schmidt Stiftung:
“das ist eine der Bleistiftkorrekturen Schmidts im TS, die in der Reproduktion nicht zu sehen sind. “Eindeutig geschwärzt” ist an der Stelle ein “natürlich”, das durch das “ja doch” ersetzt wurde.
Die Reproduktionsschwächen der EA sind nur in Ausnahmefällen im editorischen Apparat der gesetzten Ausgabe aufgeführt.”
ist bekannt, warum in der gesetzten Ausgabe von ZT auf p.27 am Ende von “daß eine FRAU niemals über einen MANN dissertieren sollte! (Und umgekehrt” ein “ja doch” folgt, obwohl das im Typoskript Zettel 22 m.E. eindeutig geschwärzt ist?